Gute Besserung, Kevin!
Kevin Kühnert als SPD-Generalsekretär zurückgetreten. Die Nachricht löste am Montag eine Schockwelle aus – und das nicht nur in der SPD. Der erst 35 Jahre alte Spitzenpolitiker zieht sich aus gesundheitlichen Gründen aus der ersten Reihe der Politik zurück. Kevin wird sich bei der Bundestagswahl 2025 auch nicht wieder um das Direktmandat im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg bewerben.
Trotz seiner vielen bundespolitischen Verpflichtungen nahm sich Kevin immer wieder Zeit für Basis-Aktivitäten in seinem Wahlkreis. Auch auf Mitgliederversammlungen in der Abteilung Schöneberg City war er häufig zu Gast uns berichtete aus seiner Arbeit in Partei und Ampel.
Mit dem früheren Juso-Vorsitzenden verliert die deutsche Politik eines der größten Talente. Auch der politische Gegner schätzte Kevin als zuverlässigen und fairen Gesprächspartner. Kevin wurde 2021 SPD-Generalsekretär und holte im selben Jahr bei der Bundestagswahl in seinem Heimatbezirk das Direktmandat für die SPD zurück.
Erklärung der SPD-Kreisvorsitzenden Tempelhof-Schöneberg
Danke Kevin! Wir haben großen Respekt vor Kevins Entscheidung. Für seine Arbeit in den letzten Jahren sind wir ihm unendlich dankbar. Auf allen Ebenen und in verschiedensten Funktionen für die Sozialdemokratie. Ganz besonders aber als unser direkt gewählter Bundestagsabgeordneter in Tempelhof-Schöneberg. Kevin hat einen grandiosen Wahlkampf gemacht – auf der Straße, an den Haustüren, mit hochpolitischen Inhalten und klugen Worten. Er ist ein großartiger Abgeordneter, der seinen Wahlkreis in allen Ecken und Facetten kennt, wichtige Projekte anstößt und begleitet und ansprechbar ist für die Menschen in Tempelhof-Schöneberg. In dieser Funktion bleibt er uns bis zum Ende der Legislatur erhalten und darauf freuen wir uns.
Auch im Ehrenamt hat Kevin unseren Kreis geprägt. Sei es bei Bildungsformaten, bei Diskussionsrunden oder Neumitgliederabenden. Er inspiriert, motiviert, analysiert und steht im besten Sinne für demokratischen Diskurs. Es ist uns eine Ehre, Kevins Kreisverband zu sein und mit ihm zusammen wirken zu dürfen.
Volker Warkentin